Ein IT-Audit beleuchtet die gesamte IT-Landschaft eines Unternehmens und macht sichtbar, wie gut Systeme, Prozesse und Sicherheitsmaßnahmen tatsächlich ineinandergreifen. 

Ausgangspunkt ist eine gründliche Bestandsaufnahme: Welche Hardware und Server werden genutzt, wie sind Netzwerke aufgebaut und abgesichert, welche Software kommt zum Einsatz und wie werden Lizenzen verwaltet? 

Im nächsten Schritt wird untersucht, wie zuverlässig Backups erstellt werden und ob Notfall- und Wiederherstellungsstrategien im Ernstfall wirklich funktionieren würden. Auch die organisatorische Seite spielt eine Rolle – etwa welche Zugriffsrechte vergeben sind, ob Passwortrichtlinien eingehalten werden und wie der Umgang mit sensiblen Daten geregelt ist.

Besonders wichtig ist die Bewertung der Sicherheitslage: Gibt es offene Schwachstellen, veraltete Systeme oder Prozesse, die Angreifern Tür und Tor öffnen? Gleichzeitig wird analysiert, wie effizient die IT den Geschäftsbetrieb unterstützt und ob es durch Insellösungen, Medienbrüche oder unklare Abläufe zu unnötigen Kosten und Zeitverlusten kommt. Ein IT-Audit zeigt also nicht nur Risiken auf, sondern legt auch die Potenziale offen, die durch bessere Integration, Automatisierung oder modernere Technologien realisiert werden können.

Am Ende steht ein klares Bild der aktuellen Situation: Stärken werden ebenso sichtbar wie Schwächen und blinde Flecken. So entsteht eine Grundlage, auf der sich Entscheidungen treffen lassen – faktenbasiert, priorisiert und mit einem klaren Fahrplan für die nächsten Schritte hin zu einer sicheren, effizienten und zukunftsfähigen IT.