In einer Datenschutzkonferenz (DSK) vom Bund und Ländern kamen die Beteiligten zu dem Schluss, ein rechtskonformer Einsatz von Microsoft 365 in öffentlichen Institutionen sei unmöglich.
Die Programmsuite, die Produkte wie Word, Excel, PowerPoint, die Kommunikationsanwendung Teams sowie den Cloud-Speicher OneDrive umfasst, lässt sich demnach nicht regelkonform verwenden.
Allerdings sind die genauen Ergebnisse der Analyse der DSK noch nicht veröffentlicht.
Das liegt daran, dass nicht alle Landesdatenschutzbeauftragten der Meinung seien, dass dringend gehandelt werden müsse, schreibt Netzpolitik.org unter Verweis auf den Bericht.
Auch andere Institute sind zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Sowohl die Berliner Aufsichtsbehörde, als auch der europäische Datenschutzbeauftragte, Wojciech Wiewiórowski ließen Microsoft Mitte Juli dieses Jahrs überprüfen.
Der Datenschutzbeauftragte der EU kritisierte folgende Punkte:
Microsoft widerspricht den Anschuldigungen und sei überzeugt, dass die Produkte datenschutzkonform eingesetzt werden könnten. Sie gehen auf die einzelnen Kritikpunkte ein und begründen vor allem die Auftragsverarbeitung mit Übersetzungsfehlern. Zudem wollen sie die bemängelten Punkte nicht nachbessern.
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