IT-Wort der Woche – Cookies

IT-Wort der Woche – Cookies

Cookies

Grundsätzlich gibt es zwei Arten zu unterscheiden: Technisch notwenige und technisch nicht notwendige Cookies. Zu den notwendigen gehören die, die für die Funktionieren der Webseite notwendig sind, zum Beispiel die Session Cookies. Diese werden automatisch gelöscht, wenn man die Seite verlässt. Diese beinhalten den Warenkorb oder Login-Daten.

Technisch nicht notwendige Cookies hingegen, die dazu dienen, das Surfverhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern im Internet über einen längeren Zeitraum zu dokumentieren, sind nicht unumstritten. Diese sind technisch nicht notwendig und müssen regelmäßig vorab vom Nutzer zugelassen werden. Dies haben der Europäische Gerichtshof sowie der Bundesgerichtshof im Mai 2018 konkretisiert. 

Was sind eigentlich Cookies?

 

Wörtlich übersetzt bedeutet Cookie Keks und stammt aus dem Englischen. In der IT bezeichnet man Textinformationen, die von einer besuchten Webseite über den Browser auf den eigenen Computer platziert werden als Cookie.

Was genau ist die Aufgabe von Cookies?

 

Sie speichern Informationen zum Beispiel für den Warenkorb einer Webseite, zuletzt besuchte Seiten, Spracheinstellungen oder auch die Login Daten. Cookies können eine Vielzahl an Informationen beinhalten, die den Besucher persönlich identifizieren, wie Namen, Adresse, E-Mail-Adresse oder auch die Telefonnummer, allerdings hat eine Webseite nur Zugriff auf die Daten, die du selbst bereitstellst.

Eine Webseite kann auch nicht auf andere Dateien auf deinen Computer zugreifen.  Es hilft der Seite aber bei dem nächsten Besuch schneller zu laden und hält im Idealfall direkt die relevante Information für dich bereit. Zudem profitieren die Seitenbetreiber von den Informationen, die in ihr Webtracking fließen. Sie können dann analysieren, welche Wege der Besucher auf ihrer Seite zurücklegt und auf welcher Seite er wie lange verbringt und wann er die Seite wieder verlässt. Das hilft beim Online-Marketing.

Wenn man also das Gefühl hat, man wird regelrecht von Produkten und Werbung verfolgt, dann handelt es sich um Cookies, die dich sehr gut kennen!

Man kann Cookies zwar mit Hilfe von Browsern oder speziellen Software blockieren, allerdings kann dies dazu führen, dass Internetseiten ganz oder stellenweise nicht mehr richtig funktionieren.

 

 

Wenn sich aber besonders unerwünschte Cookies auf dem Rechner eingenistet haben, kann man diese über den Browser auch wieder löschen.

Kommentar verfassen